Sonntag, 13. April 2008

German Conference

Komischerweise ist man sich ja im Ausland seiner eigenen Nationalität immere bewusster als zuhause. Deshalb haben wir es uns auch nicht nehmen lassen, die von der Harvard University ausgerichtete German Conference zu besuchen und unseren Aussenminister und Vizekanzler mal live zu erleben. Ich muss sagen, ich war positiv überrascht. Der Mann hat echt ne gute Figur gemacht.

So ein Staatsbesuch ist schon eine eindrucksvolle Sache. Erst kamen 10 Polizeimotorräder, dann 3 Polizeiautos, dann drei gepanzerte Fahrzeuge, aus denen dann ca. 15 Leute rausgesprungen sind und den Frank Walter ins Gebäude gebracht haben. Man hat ihn kaum gesehen, so schnell ging das. Ich war ja bis jetzt nicht so überzeugt, aber er hat eine echt ansprechende Rede gehalten. Okay, die hat er wahrscheinlich nicht selber geschrieben... Aber danach war viel Zeit um Fragen zu stellen, alles ganz nett so im relativ kleinen Rahmen (ca. 300 Leute haben in den Saal gepasst). Und die Fragensteller waren echt nicht zimperlich und haben ziemlich kontroverse Themen angeprochen. Aber der Steinmeier war sehr suverän und trotzdem nett und: Der Typ kann sogar lustig sein. Der ganze Saal ist zwischendurch mehrmals in Gelächter ausgebrochen. Das coolste war natürlich als er abends das Baseballspiel Red Sox gegen Yankees mit dem First Pitch eröffnet hat. Also bei mir hat er Pluspunkte gesammelt.

Samstag, 12. April 2008

Hier komm'n die ersten warmen Tage......

Ich trau mich ja gar nicht, es laut zu sagen, aber ich glaube, der Frühling ist endlich da!!! Es wurde aber auch wirklich Zeit, nachdem schon die Kirchen das Thema aufgegriffen haben:



Die Stadt ist echt um 300% schöner bei Sonnenschein und wir können endlich die vielen Parks erobern.








Und allerlei lustiges Getier gibt es auch:



Give way for ducklings!!


Vorgestern war es zum ersten Mal so warm, dass wir den Lunch aus der Cafeteria ins Freie verlegt haben.








Allerdings wurden wir dann auch gleich von wilden Tieren angegriffen, die es auf unser Essen abgesehen hatten und sich auch durch Schläge mit Papptellern nicht vertreiben lassen wollten.